Zähne zeigen mit ZäPP

Mitte September ging die Befragung des Zahnärzte-Praxis-Panels, kurz „ZäPP“, in die sechste Runde.

Die vom Zentralinstitut für die kassenzahnärztliche Versorgung in Deutschland (Zi) ausgeführte und von der KZBV beauftragte Erhebung analysiert bundesweit wichtige Daten aus Vertragszahnarztpraxen zur wirtschaftlichen Situation und zu den Rahmenbedingungen der zahnärztlichen Versorgung, genauer gesagt: Fragen zur Praxis, zu Leistungsinformationen aus dem jeweiligen PVS und Praxis-Finanzdaten werden erhoben und wissenschaftlich fundiert ausgewertet.

Kampagne als Motto

In diesem Jahr lautet das Motto der ZäPP-Befragung „Zähne zeigen mit ZäPP“ und ist daher thematisch eng mit der KZBV-Kampagne „Zähne zeigen“ verknüpft. Denn die Honorarkürzungen infolge des GKV-Finanzstabilisierungsgesetzes betreffen neben den Praxen samt Personal auch die Patienten. Die zahnärztliche Versorgung und somit die Gesundheit der Patienten sind gefährdet.

Warum am ZäPP teilnehmen?

Sie unterstützen den Berufsstand: Alle erhobenen wirtschaftlichen Kennzahlen der teilnehmenden Praxen bilden eine wichtige Grundlage für Honorarverhandlungen mit den Krankenkassen. Damit können die KZVen nachweisen, in welchen Bereichen der Versorgung die Kosten steigen.

Ihnen wird ein kostenloser Praxisbericht zur Verfügung gestellt: Darin erfahren Sie die Einnahmen und Ausgaben Ihrer Praxis im Detail. So können Sie Ihre Praxis betriebswirtschaftlich mit dem bundesweiten Durchschnitt vergleichen und bei Bedarf gegensteuern. Praktisch: Die Berichte sind online auf einer interaktiven Plattform einzusehen.

Sie erhalten eine finanzielle Anerkennung für Ihre Teilnahme. Übrigens: Wenn Sie bereits im Jahr 2022 dabei waren, müssen Sie natürlich nur die Daten für das aktuelle Jahr ausfüllen – und erhalten dennoch die gleiche Prämie.

Natürlich ist die Erhebung vertraulich und datenschutzkonform, und die Daten sind nur für das Zi zugänglich.

Was dieses Jahr neu ist

Dieses Jahr zum ersten Mal mit dabei ist der Sonderfragebogen zur Erhebung des Problems des Fachkräftemangels in Zahnarztpraxen. Gemeint ist damit in erster Linie der Beruf der Zahnmedizinischen Fachangestellten. Laut einer Engpassanalyse der Agentur für Arbeit belegt der Beruf der ZFA Platz 22 von 233 analysierten Berufen mit der größten Knappheit am Markt. Die Situation wird durch das GKV-Finanzstabilisierungsgesetz noch verschärft.

Außerdem enthält das Berichtsportal als neues Feature einen Inflationsrechner, der die Auswirkungen der steigenden Kosten auf die Finanzen zahnärztlicher Praxen offenlegt. Berechnet wird, wie sich die Einnahmen in der wirtschaftlich herausfordernden Lage aufgrund von Inflation und politischen Einschnitten bei gleichbleibendem Arbeits- und Ressourceneinsatz verringern.

Auf Ihre Teilnahme kommt es an!

Bitte nehmen Sie teil – dank des 2022 eingeführten neuen Verfahrens jetzt auch online! Das spart Zeit und Ressourcen. Ohnehin ist der Bearbeitungsaufwand dank der Praxisverwaltungssoftware überschaubar und bei einer regelmäßigen Teilnahme sogar noch geringer. Neben der finanziellen Aufwandsentschädigung kommt Ihnen und Ihren Patienten auch zugute, dass die Daten eine wichtige Grundlage für künftige Verhandlungen mit den Krankenkassen bilden.

Alexandra Schrei, KZV Nordrhein

 

Noch Fragen?

Infos unter:

www.kzvnr.de

www.kzbv.de/zaepp

www.zäpp.de

 

Oder kontaktieren Sie uns direkt:

Telefon: 0211 9684-0 (Zentrale)

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Treuhandstelle des mit ZäPP beauftragten Zentralinstituts für die kassenzahnärztliche Versorgung (Zi):

Telefon: 0800 4005-2444 von Montag bis Freitag zwischen 8 und 16 Uhr

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Weitere Infos zur Kampagne: www.zaehnezeigen.info

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