Kann die Corona-Krise zu einem Wandel in der zahnärztlichen Fortbildung beitragen?

Eine regelmäßige Fortbildung im Zahnarztberuf ist nicht nur sinnvoll, sondern auch gesetzlich vorgeschrieben. Die erforderliche Anzahl an Fortbildungspunkten zu erbringen, ist jedoch im stressigen Praxisalltag manchmal gar nicht so leicht.

Ein großer Teil der zahnärztlichen Fortbildungsveranstaltungen findet für gewöhnlich, auch in Zeiten zunehmender Digitalisierung, in Form von Frontalveranstaltungen wie Seminaren, Kongressen und Tagungen statt. Sicher haben auch Präsenz-Veranstaltungen ihre Daseinsberechtigung, denn Aspekte wie Networking, praktische Workshops oder schlichtweg eine gewisse Abwechslung sind nicht zu verachtende Argumente.

Allerdings sind diese Veranstaltungen meist nicht gerade in der direkten Umgebung der Praxis. Also müssen Anfahrt und ggf. eine Übernachtung mitberücksichtigt werden, was oft viel Zeit in Anspruch nimmt. Und die ist oftmals nicht vorhanden. Der derzeitige Ausnahmezustand infolge der Corona-Pandemie macht es zusätzlich schwer, sich fortzubilden – bzw. sogar unmöglich, wenn nur Präsenz-Veranstaltungen zur Verfügung stünden, da Versammlungen generell untersagt sind.

Daher lohnt es sich, auch einmal digitale Fortbildungsformate genauer zu betrachten, denn sie lassen sich problemlos von zu Hause oder von der Praxis aus zwischen zwei Terminen absolvieren.

Wie verbreitet sind digitale Fortbildungsformate in der Zahnarztbranche?

Bisher scheinen sich digitale Fortbildungsformate, zumindest im Bereich der zahnärztlichen Fortbildung, noch nicht so verbreitet zu haben wie in anderen Wirtschaftszweigen. Doch warum eigentlich?

Man kann nur mutmaßen, ob es damit zusammenhängt, dass sich das Thema Digitalisierung in der Zahnarztbranche generell noch im Aufbaustadium befindet. Es gibt zwar zunehmend digitale Services und Praxisstrukturen, aber es ist auch noch ein weiter Weg, bis die Digitalisierung flächendeckend in allen Praxen angekommen ist.

Dabei ist es normalerweise gar nicht kompliziert, an Webinaren teilzunehmen. Benötigt wird in der Regel lediglich ein internetfähiges Endgerät mit Audio-Funktion (und ggf. ein Mikrofon, falls Rückfragen per Ton zugelassen werden) oder ein Telefon, um sich per Call-in einzuwählen und zuhören zu können.

Als Anbieter von Webinaren werden eine Webinar-Software sowie eine Kamera, ein Mikrofon und ein internetfähiger Computer benötigt. Die Präsentationsunterlagen können vorab hochgeladen und getestet werden.

Zeit für ein Umdenken

Der aktuelle Ausnahmezustand in Folge der Corona-Krise ist für alle eine große Herausforderung und erfordert kreative Lösungsansätze in allen Lebenslagen. Um möglichst viele persönliche Kontakte zu vermeiden, sind digitale Services momentan eine der effektivsten Lösungen.

So schlimm die Folgen für die Menschen und die Wirtschaft auch sein mögen, die Krise birgt auch Chancen für ein flächendeckendes Umdenken in sich. Neue digitale Lösungen müssen her, um Geschäftsprozesse und sonstige Strukturen am Laufen zu halten, die bislang persönlich geregelt wurden.

Wenn sich in den nächsten Wochen oder vielleicht auch Monaten dann zeigt, wie praktikabel viele der anfänglichen „Notlösungen“ tatsächlich sind, könnte dies einen bedeutenden Wandel für die Zukunft mit sich bringen.

Kontaktlos fortbilden

„Kontaktlos“ ist das neue Zauberwort. Überall hört man momentan von kontaktlosem Bezahlen, kontaktloser Lieferung, etc. Also warum nicht auch verstärkt kontaktlose Fortbildungsformate nutzen?

DIE ZA hat binnen kürzester Zeit neue digitale Serviceangebote unter dem Motto „kontaktlos fortbilden“ an den Start gebracht, um die Zahnärzte auch in dieser schwierigen Situation weiterhin mit maßgeschneiderten Servicelösungen und hochwertigen Fortbildungen zu unterstützen. 

Bereits seit dem 24. März bietet DIE ZA mit „ZA:NOW“ persönliche Videoberatungstermine an. Haben Sie ganz konkrete Fragestellungen rund um Ihre Praxis in der derzeitigen Krisenlage? Oder brauchen Sie Hilfe bei Abrechnungsfragen, weil Sie mit reduziertem Team arbeiten müssen? In einer persönlichen Videoberatung klären Sie mit unseren Experten von ZA:NOW Ihre ganz individuellen Fragen, um möglichst gut durch die schwierige Zeit zu kommen.

Zu ZA:NOW

Unter dem Namen „ZA:PLUS“ gibt es seit Anfang April ein breites Angebot an Webinaren, die nach den Leitsätzen der BZÄK/DGZMK/KZBV zur zahnärztlichen Fortbildung stattfinden und für die Sie offiziell anerkannte Fortbildungspunkte erhalten. Bilden Sie sich so auch in Krisenzeiten problemlos fort – kontaktlos und ganz bequem von zuhause oder von Ihrer Praxis aus.

Zu ZA:PLUS

Ergänzt wird das Ganze um zahlreiche Infokarten rund um Themen, die Sie besonders in Zeiten der Corona-Pandemie beschäftigen, zum Beispiel zu Kurzarbeit, rechtliche Rahmenbedingungen und dem Umgang mit Ihren Mitarbeitern in dieser schwierigen Situation.

Wir sind der Meinung: Machen wir das Beste draus und bewahren uns die positiven Erkenntnisse und Lerneffekte, um gestärkt aus der Krise hervorzugehen!

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