Die papierlose Praxis

Viele Zahnärzte stehen der Idee einer völlig papierlosen und somit voll digitalisierten Praxis skeptisch gegenüber. Aus diesem Grund halten sie an ihrer Papierkartei fest und betrachten digitale Lösungen kritisch. Dabei kann eine papierlose Praxis ihren Alltag deutlich vereinfachen.

Viele Zahnärzte stehen der Idee einer völlig papierlosen und somit voll digitalisierten Praxis skeptisch gegenüber. Aus diesem Grund halten sie an ihrer Papierkartei fest und betrachten digitale Lösungen kritisch. Dabei kann eine papierlose Praxis ihren Alltag deutlich vereinfachen.

Alle Dinge, die Sie momentan unnötigerweise Zeit kosten, können durch digitale Lösungen automatisiert werden. Das umfasst beispielsweise viele Laufwege oder die manuelle Eingabe von Dateien und Daten in Ihr PVS. So können Sie den Fokus wieder auf die Dinge legen, die wirklich wichtig sind. Sie gewinnen mehr Zeit für Ihre Patienten.
Sind alle Programme richtig aufeinander eingestellt, laufen viele Prozesse ganz von alleine im Hintergrund ab, ohne dass ihnen Beachtung geschenkt werden muss. Den steigenden Level an Bürokratie können Sie so wieder etwas ausgleichen.
Auch wenn es so aussieht, als mache mehr Technologie in der Praxis mehr Arbeit, handelt es sich eigentlich um einen Selbstläufer, sobald einmal alles richtig eingestellt ist. Natürlich müssen Sie am Anfang Zeit in das Einstellen der Prozesse investieren. Vergleicht man diesen Invest aber mit der Zeit, die durch Bürokratie und veraltete Prozesse verloren geht, wird eine ganz klare Zeitersparnis deutlich.

Hier einige konkrete Vorteile, die Sie durch Digitalisierung erlangen:

  1. In einer digitalisierten Praxis haben Sie immer sämtliche Informationen zentral an einem Ort. Das „Suchen in der Kartei“ oder anderen Unterlagen wird deutlich abgekürzt. Bei einer Papierkartei können Sie kein Stichwort in die Suchleiste eingeben, um schnell zu finden, wonach Sie suchen. So kann es umständlich sein, die nötigen Informationen zu finden. Gleichzeitig wissen Sie bei einem digitalen System immer genau, wo die nötigen Unterlagen zu finden sind.
  2. Der Prozess der Dokumentation wird deutlich vereinfacht und verkürzt. Wenn der Befund immer direkt am Stuhl in die digitale Patientenakte eingetragen wird, gehen zwischen Zimmer und Empfang keine Informationen verloren. Im „traditionellen“ Prozess sehen wir häufig, dass nur kurze Notizen auf ein Post-It geschrieben werden, die dann später umfänglich in die Kartei eingetragen werden sollen. Falls die Notizen nicht verloren gehen, weiß man am Ende des Tages meist trotzdem nicht mehr, was die Stichpunkte im Detail sagen sollten. So gehen viele wichtige Informationen verloren. Der daraus resultierende Nachteil für Sie ist, dass Sie nur abrechnen können, was Sie auch dokumentiert haben und somit von Ihnen erbrachte Leistungen nicht bezahlt werden.
  3. Durch das Zusammenspiel aller Praxissysteme kann Ihnen außerdem viel Bürokratie erspart bleiben. Es gibt Programme, die Ihnen einen Großteil der Arbeit abnehmen – z. B. die Abrechnung. Dafür müssen alle nötigen Informationen digital zur Verfügung stehen. Im Falle der Abrechnung ist das eine vollständige Dokumentation. (Haben Sie Punkt 2 beachtet, sparen Sie also hier auch noch mal deutlich Zeit ein). So erledigen Sie Ihre Aufgaben deutlich schneller als mit dem manuellen Prozess.
  4. Sind Ihre Praxissysteme optimal aufeinander eingestellt, spielen sie perfekt zusammen. Zum Beispiel kann Ihr Röntgengerät die getätigten Aufnahmen direkt in Ihrer Praxisverwaltungssoftware (PVS) und dort in der Patientenkartei hinterlegen. So befindet sich das Röntgenbild automatisch da, wo es hingehört, ohne dass Sie etwas dafür tun mussten. Gleichzeitig können Sie in einer digitalisierten Praxis vom Behandlungszimmer direkt auf die Datei zugreifen. Dieser Prozess funktioniert mit fast allen Praxisunterlagen. In Fällen, in denen der Patient die Dokumente unterschreiben muss, kann er das über ein Praxistablet erledigen. So können auch diese digitalen Dokumente direkt in der Patientenkartei hinterlegt werden.

Dies sind nur einige Beispiele dafür, wie Sie Ihre Praxis durch Digitalisierung optimieren können. Diese Liste ließe sich aber noch weiterführen. In Düsseldorf baut die Zahnpraxis der Zukunft (ZPdZ) GmbH momentan eine solche Praxis. Nach der Eröffnung sind Sie herzlich eingeladen, sich das Arbeiten in dieser Praxis aus erster Hand anzusehen und weitere Vorteile zu entdecken. So können Sie am einfachsten beurteilen, welche digitalen Lösungen auch zu Ihnen und in Ihre Praxis passen.

Kim Ringst, ZA eG

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