#zaehnezeigen – Kampagne der Zahnärzte gegen Budgetierung und GKV-FinStG

Lächeln soll ja die eleganteste Art sein, seinem Gegenüber die Zähne zu zeigen. Manchmal reicht das aber einfach nicht.

Deshalb zeigen Deutschlands Zahnärztinnen und Zahnärzte und deren Mitarbeiter in den nächsten Monaten im wahren Sinn des Wortes Zähne: Die großangelegte KZBV-Kampagne verdeutlicht Patienten und ganz besonders den Verantwortlichen in der Politik die desaströsen Folgen des GKV-Finanzstabilisierungsgesetzes und fordert die Abkehr von dieser Sparpolitik auf Kosten der Patienten.

Die Zahnärzteschaft positioniert sich in Nordrhein und bundesweit mit einer auffälligen und pointierten Kampagne zur Gesundheitspolitik der Regierung. Ihr großes Ziel ist künftige Verhinderung weiterer Budgetierungsmaßnahmen zahnärztlicher Leistungen im GKV-FinStG 2.0. Denn um das Defizit bei den gesetzlichen Krankenversicherungen zu reduzieren, hat die Ampelkoalition u. a. die ungehinderte Nutzung von parodontalen Vorsorgeleistungen gekappt.

Drei Kernbotschaften zeigen die Folgen der Budgetierung für die ambulante zahnärztliche Versorgung insbesondere in ländlichen Regionen und für die Patienten-Mundgesundheit:

  • Diagnose Sparodontose. Zähne zeigen gegen das Ausbluten des Gesundheitssystems
  • Versorgung örtlich betäubt. Zähne zeigen gegen das Praxissterben auf dem Land
  • Von dieser Politik bekommt man Zahnfleischbluten, Herr Lauterbach. Zähne zeigen gegen Kürzungen bei der Parodontitistherapie

Nur wenn viele Zahnärztinnen und Zahnärzte „Zähne zeigen“, wird die Kampagne ihr gewünschtes Ziel erreichen und die Sparpolitik zulasten der Zahnmedizin überdacht und geändert werden!  

„Wir Zahnärzte in Nordrhein zeigen Zähne und bieten den politisch Verantwortlichen die Stirn – für die Mundgesundheit unserer Patienten.“

Andreas Kruschwitz


So machen Sie mit

Jede Zahnarztpraxis bekommt in einem Starter-Kit Plakate, Thekenaufsteller, Flyer, Postkarten, Buttons und einen Kampagnenstempel, in Nordrhein zusätzlich noch Patientenzettel im Kampagnen-Layout. Dann sind Sie gefordert: Informieren Sie Ihr Praxisteam und Ihre Patienten! Und vor allem motivieren Sie Ihre Patienten zur Teilnahme! Jede Stimme zählt!

In der ersten Phase wird die KZV Nordrhein durch gezielte Pressearbeit, in Social Media und auf regionalen Veranstaltungen die Zahnärzteschaft auf ihre aktive Teilnahme vorbereiten. Denn nur gemeinsam mit allen Kollegen können weitere Kürzungen zulasten von Zahnärzten und Patienten verhindert werden.

www.zaehnezeigen.info.

Alle Werbematerialien führen die Patienten auf die zentrale Kampagnenseite www.zaehnezeigen.info. Dort finden Sie weitere Materialien, und Besucher können leicht E-Mails mit einer vorbereiteten Botschaft an lokal zuständige Politiker schicken. So werden politisch Verantwortliche über die besorgniserregenden Auswirkungen des GKV-FinStG informiert und dazu gebracht, die Folgen der Sparpolitik des Bundesgesundheitsministers zu realisieren und sich für Änderungen einzusetzen.

Bitte helfen Sie uns, sich selbst und allen Patienten! Es kommt auf jede unterstützende Stimme an, damit wir am Ende des Jahres nicht nur auf eine erfolgreiche Kampagne zurückblicken. Weit wichtiger ist es, auch in Zukunft eine wirksame zahnmedizinische Versorgung für alle Patienten in Deutschland anbieten zu können.

„Zähne zeigen – das Maß ist voll! Bitte unterstützen Sie diese Kampagne! Protestieren Sie für ein leistungsstarkes deutsches Gesundheitssystem und gegen weitere Einschnitte im zahnärztlichen Bereich!“

Dr. Ralf Hausweiler


Das nordrheinische Starter-Kit enthält:

DIN-A2-Plakate, 2 Thekenaufsteller, 3 Postkarten zu je 35 Exemplaren, 100 Infoflyer DIN A6, 15 Buttons, Kampagnenstempel und 4 Blöcke Patientenzettel
+ Anschreiben mit dem Hinweis auf den „Kampagnen-Guide“
+ digitale Inhalte für Social Media, Website & Co. über die Website

Nadja Ebner, KZV Nordrhein

 

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